Romane-Forum

Der Alois ist ein vielseitig interessierter Mensch. Er ist neugierig. Und er schreibt gerne; nein, sehr gerne. Hat er immer schon getan. Leider klappt das mit dem Schreiben nicht so, wie es sollte, die Buchstaben entwickeln ein Eigenleben, die Geschichten beginnen, kaum dass er sie erdacht hat, zu leben, und die Akteure benehmen sich so, wie sie es wollen und entziehen sich seiner Kontrolle. Er ist zum Zusehen verdammt und es bleibt ihm nur die Rolle des Reporters.

Warum schreibt der Alois auch Erotisches? Also bitte! Was außer Liebe und Erotik ist es wert, beschrieben zu werden? Was außer Liebe und Erotik macht das Leben denn lebenswert? Na also! Nur leider ist das mit der Erotik auch nicht ganz so einfach: Erotik und Pornografie sind nicht dasselbe, und nur weil in einer Geschichte viele Geschlechtsteile in Verbindung gebracht werden (also viel gefickt wird), ist noch lange keine Erotik im Spiel! Erotik lebt von der Spannung zwischen dem Wollen und dem Können. Erotik ist schamlos, aber trotzdem nicht vordergründig explizit. Der Alois glaubt fest, dass das Gehirn das größte Geschlechtsteil des Menschen ist, und deshalb will er das Gehirn seiner Leser anregen, dem Leser die Erotik nachvollziehbar machen, die der Alois selber fühlt.

Beruflich gehört der Alois zu den mehr oder weniger erfolgreichen Menschen, seine Arbeit macht ihm zumeist Spaß und bringt ihn jeweils für Wochen in die weite Welt hinaus; und abends sitzt er dann einsam im Hotelzimmer, hat Sehnsucht nach Nähe und Anziehung. Da setzt er sich halt dann an den Schreibtisch und schreibt. Ist auch besser für die Leber. Und siehe oben ...

Alois privat: Zweite Lebenshälfte, verheiratet, Kinder, Exiltiroler

Von Alois_I_A ist bisher erschienen:

Fortsetzungsgeschichten:

Die Schwester Agricola aus dem Kloster hinter der Mauer

Eine Nonne lebt, gut von der Welt abgeschirmt, in ihrem Klostergarten, den sie pflegt. Und da sieht sie plötzlich, über der Mauer, einen Mann. Einen Mann, der sich beobachtet.

Alois, ein Autor, lebt ein zurückgezogenes Leben, auch er hat einen Garten. Weil ihn seine Nichten und Neffen besuchen sollen, und er verhindern möchte, dass sie sich beim Obst stehlen verletzen, erntet er die hoch hängenden Marillen (Aprikosen?) von der Mauer. Dabei entdeckt er die Klosterschwester.

Die Beiden verfangen sich in einem seltsamen Spiel, aus dem sie nicht mehr hinaus finden können. Provoziert sie ihn? Was denkt sie sich, wenn sie ihre Nonnentracht leicht anhebt? Und beobachtet er sie tatsächlich? Was denkt er sich, wenn er stundenlang über die Mauer späht? Reizt sie ihn so? Ihr unscheinbarer Körper?

Die Geschichte ist aus beiden Perspektiven geschrieben.

Aus meiner Jugend, Dichtung und Wahrheit

Alois hebt den Zipfel seiner Bettdecke und enthüllt, wie er zu dem Ferkel geworden ist, das er heute ist. Gang frühe erotische Erlebnisse, aber auch spätere, werden in epischer Breite dargelegt. Leider eine unvollendete Geschichte.

Die Verwandlung

Alois muss eine Woche zur Arbeit fliegen, irgendwelches IT Zeug unterrichten. Am Weg bewundert er recht ungeniert die Schönheit der Frauen, die er da so sieht. Er kommt an, findet gut in den Kurs hinein, geht schlafen. Aber am zweiten Tag wird sein Wunsch, Brüste und eine Muschi zu haben, plötzlich wahr, er wacht auf und ist eine Frau. Es stellt sich heraus, dass es bei Weitem nicht so geil ist, wie er es sich vorgestellt hat: Er hat Job, aber sie nicht. Er hätte eine Identität, die sie nicht hat. Er hat eine gewisse Reputation, aber sie kennt niemand. Und da muss er jetzt durch.

Die Träume der Eva Maria

Eva Maria hat alles, was man braucht: Eine erfolgreiche Anwaltskanzlei, einen zärtlichen Mann, eine schöne Wohnung. Und trotzdem. Da ist das Geschäft mit den Seilen, und das lässt sie nicht mehr aus.

Dr. Freudenthal

Gundula

Schweinekram

Zeitungsartikel

10 Fenster

Rubina

Die Madzia aus Polen

Jakob und Leonie

Tappsi

Plötzlich Gigolo

Kurzgeschichten: